Geförderte Projekte

Die S.E.R. Stiftung D fördert Projekte, die sich für die Verständigung und den Frieden zwischen den Kulturen und Glaubensrichtungen einsetzen.

Jewish-Arab Community Leadership Program, Haifa

Im Rahmen des „Jewish-Arab Community Leadership Program“ der Uni Haifa in Israel erwerben jährlich ca 20 arabische und 20 jüdische Studierende Führungskompetenzen. Theoretische Seminare ergänzen dabei die soziale Projektarbeit an der Hochschule und in umliegenden Gemeinden. Die Stipendiaten organisieren Veranstaltungen, die Studierende ebenso wie Menschen aus den Gemeinden näher zusammenbringen, z.B. Round-Table-Gespräche, Filmvorführungen, Tanz- und Musikveranstaltungen. www.uni-haifa.de

Kloster Mor Gabriel, Tur Abdin, Türkei

Im Kloster Mor Gabriel leben ca. 40 Klosterschüler und werden in ihrer syrisch- orthodoxen Kultur und Religion unterrichtet; die Gesänge der Liturgie sind Aramäisch geprägt. Die orientalischen Christen suchen ein friedliches Zusammenleben im Alltag mit den Muslimen. Die S.E.R. Stiftung D unterstützt die Schule des Klosters. www.morgabriel.org (engl)

Verein AMAHORO, Zuzwil, Schweiz

Frauen – eine Hommage an die Vergessenen: Dieses Buchprojekt von Christine Ntahé, eine der 1000 Friedensfrauen aus Burundi, erzählt die Geschichten mutiger Frauen. Der Bürgerkrieg in Burundi machte sie zu Witwen, Verfolgten und Alleinerziehenden. Die Geschichten zeigen, wie jede Frau ihren Weg der Versöhnung geht, um sich der jeweils anderen Ethnie (Hutu oder Tutsi) wieder anzunähern. Nach Veröffentlichung ist eine Lesereise der Autorin durch das Land geplant.

Forschungsstipendium im Bereich „Umwelt und nachhaltige Entwicklung“

Die S.E.R. Stiftung hat 2003 Jeremy Ben Shalom bei seinem Masterstudiengang am University College London unterstützt. Die Arbeit von Jeremy Ben Shalom leistet einen wichtigen Beitrag bei den Bestrebungen zur Naturerhaltung und zum friedlichen und umweltbewussten Zusammenleben der israelisch-arabischen Bevölkerung.

Teatro La Luna, Cordoba, Argentinien

In einem Armenviertel von Cordoba betreut das Teatro La Luna 25 Straßenkinder. Die Kinder lernen sich über das Theaterspielen und weitere kreative Aktivitäten auszudrücken. Ihre kulturellen und spirituellen Wurzeln werden gefördert, damit sie aus dieser Kraft neue Wege finden für ihre Entwicklung. Die Stadtkinder haben die Möglichkeit zum Austausch mit den Kindern der Schule der Künste auf dem Land in der Nähe von Cosquin.

Tatutsi Marrakwarri, Sierra Madre, Mexiko

Die Regisseurin Barbara Sackl hat mit der autonomen Indianerschule „Tatutsi Marrakwarri“ ein Theaterprojekt gegründet. Junge Huichelos im Alter von 14 bis 20 Jahren setzen in jährlichen Theaterkursen ihre indigenen Mythen um. Sie entdecken so ihr spirituelles und kulturelles Erbe und werden in ihrer Persönlichkeitsentfaltung und für ihre Lebenssituation gestärkt.

KiMuKu, Niedersachsen, Deutschland

KiMuKu ist ein Begegnungsprojekt, das Kindern verschiedener Länder und Kulturen die Möglichkeit gibt, einander zu begegnen und sich kennen zu lernen. Die Sprache die sie dabei verbindet, ist die Musik und das Theater. Denn Musik ist die Sprache des Herzens, die jeder versteht. Camps fanden bisher im Sommer 2004 und 2005 statt. www.kimuku.de